Wing Tai ist die Kunst, sich und andere mit und ohne Waffen beschützen zu können.
Dabei ist das eigentliche Ziel, Kämpfen zu lernen, um nicht kämpfen zu müssen.
In den Partnerübungen lernen wir die notwendige Aufmerksamkeit, intuitives Erspüren, richtiges Agieren und Reagieren.
Vielfältige flügelartige Wing-Bewegungen und fächerartige Rotationsbewegungen kennzeichnen Wing Tai. Diese dienen der optimalen Kraftausnutzung und Kraftentfaltung.
Wing steht für Weitsicht, Klarheit und das Übersichtliche.
Tai drückt das Gegensätzliche, das Fließen, die Freiheit und Harmonie in der Bewegung aus. Tai steht für Frieden!
Im Training kämpfen wir nicht nur gegeneinander bis ein Sieger oder ein Verlierer dastehen, sondern wir üben miteinander, lernen voneinander, und helfen einander, uns auch als Mensch weiter zu entwickeln.
Es ist eine Form sich mit Werten und Tugenden in körperlicher und geistiger Hinsicht auseinander zu setzen und umzugehen.
Uns geht es darum sich zu erneuern und einen Willen (nicht zu verwechseln mit einem Wunsch) zu erlangen, um negative Widerstände zu überwinden und in Positives umzuwandeln.
So kann das Wing Tai auch als Charakterschulung dienen.
Doch ohne Wissen fehlt dem Können der Fokus, ohne Können fehlt der Kraft der Ansatzpunkt und ohne Kraft kann Wissennicht angewandt werden.
Das Wing Tai-Studienprogramm wird über eine spezielle Lernkette vermittelt, die den Schüler/ die Schülerin zu seinem/ ihrem Missing-Link - der eigenen Kampfkunst - geleitet.
In dieser Lernkette wird speziell auf die Trainingsmethodik (Lernen – Üben – Trainieren – Verstehen – Können) Wert gelegt, die über partnerschaftliches und gewinnorientiertes Training zum Verständnis führt.